Perth |
Am
ersten Weihnachtsfeiertag starteten wir dann die letzte Etappe, die
Fahrt nach Perth. Der Straßenverkehr war erwartungsgemäß schwach. Wir
fuhren gleich bis zum Kings-Park durch, eine der Topsehenswürdigkeiten
der Stadt, die in allen Reiseführeren erwähnt wird. Es ist ein
Stadtpark mit freizugänglichem botanischem Garten und einigen
Denkmälern. Von hier hat man einen tollen Blick über den Swan-River und
die der Stadt gegenüberliegenden Wohngebiete. Es sind vor allem die
gutverdienenenden, die sich Grundstücke direkt am Wasser leisten
können. Oft liegt auch noch ein Boot an einem kleinen Kai. Die größeren
Yachten müssen in zentralen Liegeplätze geankert werden. Aus der
Entfernung schauen die Parkplätze gut belegt aus.
Am frühen
Nachmittag sind wir dann zum Campingplatz gefahren, den wir uns tags
zuvor ausgesucht haben. Wir haben ganz schön dumm geschaut, dass das
Büro am 1. Feiertag geschlossen war und wir nicht reinkamen. Das
war halb so wild, denn ein paar Kilometer weiter war der nächste
Campingplatz neben einem Freizeitwasserpark. Aber auch dieser Platz
hatte für Neuankömmlinge geschlossen. Nach zweieinhalb Stunden, 6
gechlossenen Campingplätzen und ca. 100 verfahrenen Kilometern snd wir
auf den Campingplatz weit außerhalb gefahren, auf dem wir vor vier
Wochen auf unserm Weg in den Süden übernachtet haben. Ich habe mich
nämlich erinnert, dass dieser Platz kein Tor oder Schranke hatte und
die WCs und Duschen auch frei betretbar waren.
Am nächsten Morgen wollten wir dann nachträglich unsere Übernachtung bezahlen, aber das Büro war nicht besetzt, obwohl wir deutlich innerhalb der Öffnungszeit waren. Eine Angestellte, die auch ins Büro gemußt hätte, konnte die Chefin auch telefonisch nicht erreichen. Sie wollte kein Geld annehmen, somit war die Übernachtung gratis. |
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