Kasane, River
Safari, 30.09., Christine
Wir hatten
noch einen Tag in Kasane, dem Ort von dem aus wir die Tour nach
Zimbabwe unternommen haben, übrig.
Unser
Campingplatz bot eine 3-stündige "River Safari", d.h. Bootsfahrt auf
dem Chobe River an, die haben wir gemacht. Das Ganze fand in einem
Schnellboot statt mit ca. 20 Personen Fassungsvermögen. Leider war
gestern der botswanische Unabhängigkeitstag, also arbeitsfrei und viele
Leute nutzen das lange Wochenende zum "Party machen".
Unglücklicherweise hatten wir ein paar solcher Einheimischer dabei, die
scheinbar schon vor Beginn der Fahrt kräftig dem Allohol zugesprochen
hatten und sich entsprechend laut und nervig aufgeführt haben.
Aber
abgesehen davon war's echt schön. Mal was anderes als durch die
verdorrte Savanne zu fahren und Tiere zu beobachten. Letzteres haben
wir natürlich auch gemacht, allerdings ist eine schöne grüne
Flußlandschaft dann mal echt eine Wohltat für's Auge.
Wir
hatten schon gewußt, daß das für den Menschen weitaus gefährlichste
Tier hier das Flußpferd ("Hippo") ist. Unser Bootsführer hat das
gestern auch bestätigt. Die Viecher schauen aus wie nette, unbeholfene
Dickerchen, aber sind sehr aggressiv. Es soll schon vorgekommen sein,
daß der eine oder andere ein Touristenboot zerschmettert hat, das ihm
zu nah gekommen ist. Unglücklicherweise sieht man die Hippos kaum. Es
ragt nur das oberste vom Kopf mit zwei kleinen Öhrchen und zwei
hervorstehenden Glubschaugen aus der Wasseroberfläche. Wir haben
versucht, gute Fotos zu machen, was aber sehr schwer ist. Ab und zu
taucht mal einer ein wenig mehr aus dem Wasser und reißt sein Maul auf,
aber genau diesen Augenblick abzupassen ist ein Glücksspiel. Das Foto
unten ist das bis jetzt einzig brauchbare, hoffentlich haben wir
woanders die Gelegenheit, das nochmal zu versuchen.
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