Swakopmund,
24.10., (Christine)
Gestern
sind wir an der Atlantik-Küste angekommen. Kurz vor unserer nächsten
Station (Swakopmund) haben wir noch bei einer Robben-Kolonie gestoppt.
Die Viecher stinken bestialisch.
Dann:
Swakopmund - "Deutsch Süd-West". Hier hat
sich das "Kulturgut" der deutschen Kolonialzeit am meisten erhalten.
Das merkt man schon im Supermarkt. In den Regalen sind Maggi-Produkte,
"Graubrot",
deutsche Brötchen und "Knackwürste". Es gibt hier eine Lindenstraße,
das Hotel Prinzessin Rupprecht und das Restaurant "Brauhaus" und noch
vieles mehr. Viele Leute sprechen sogar deutsch. Pünktlich um
18:00 schließen die Geschäfte, alles ist sauber und ordentlich, die
Fußgänger bleiben an der roten Ampel stehen usw. Hier herrscht noch
"Ordnung und Disziplin". Sprüche wie "Ey Aldda, kommste ma chillen"
hört man hier nicht. Irgendwie skurril antiquiert, aber durchaus nett.
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Nach gut 5 Wochen ohne größeres Warenangebot im Supermarkt bzw. der
eingeschränkten Koch-
bzw. Essensgehen-Möglichkeiten kommt's uns hier vor wie im
kulinarischen Paradies. Im "Brauhaus" haben wir Kässpätzle (ich) und
Schweinebraten (Olaf) gegessen. Beides war okay.
Gestern haben wir uns dann einen
2-stündigen Flug in einem Kleinstflugzeug über Teile der Skelettküste
bzw. die Namib-Wüste gegönnt. Wir waren 5 Touris und eine Pilotin,
damit
war das Flugzeug schon voll besetzt. Phantastisch!!!!!
War jeden
namibischen Dollar wert (bzw. die 500 EUR für beide). Die Wüste von
oben kommt
einem vor wie eine abstrakte Aquarellmalerei. Unter anderem haben
wir ein paar alte Schiffswracks gesehen. Früher, vor Zeiten der
Satellitennavigation haben Schiffe, wegen
des ständigen Nebels und wahrscheinlich auch heftigen Seegangs häufiger
Schiffbruch erlitten (daher der Name "Skelettküste").
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