Francois Peron NP bis Monkey Mia |
Die
Fahrt von Denham in den Francois Peron Nationalpark war mal wieder
etwas ganz anderes. Ich durfte im Sandkasten Auto fahren! Für
die 40km braucht man 1,5 Stunden, nur den ersten und zweiten
Gang und wenig Luft in den Reifen. Der Kraftstoffverbrauch ist dann
auch entsprechend hoch. Wir haben statt der üblichen 11l/100km knapp
20l/100km verbraucht.
Die Fahrrinne war so stellenweise so tief, daß wir einige Male Bodenkontakt hatten. Mit etwas Schwung ist das in dem weichen Sand aber kein Problem. Der Lohn der Mühe oder soll ich lieber sagen das Sahnehäubchen auf dem Kuchen ist das Cape Peron ganz oben am nördlichsten Punkt der Halbinsel. Die Farben der Landschaft sind fast unwirklich. Die Bilder, die wir Euch hier zeigen sind, wie alle anderen, direkt aus der Kamera ohne Nach bearbeitung. Ein weiteres Schauspiel waren die Tausende von Kormoranen, die in Schlangenlinie ande der Küste entlang standen, als ob sie ins Kino wollten. Leider verströmen die Tierchen einen pentranten Fischgeruch, der in Windrichtung noch in 100m Entfernung deutlich wahrnehmbar ist. Die Mittagshitze haben wir unter der ausgerolltern Markise unseres Autos verbracht und sind am Nachmittag auf die kurze Wanderung über die roten Klippen zum nächsten Aussichtspunkt und zurück gegangen. Unten im flachen Wasser sahen wir Delfine und Rochen. Immer wieder sind wir stehen geblieben und haben das Farbenspiel genossen. Da haut's einem wirklich den Vogel raus,! Ach, was sage ich, eine ganze Kormorankolonie haut's dir da raus! ![]() Und dann durfte ich wieder 40km im Sand
zurück räubern. Yiiihaaaa!
Unser Stellplatz für die Nacht war mit tollem Meerblick. Leider war es extrem windig, so daß das Kochen zu einer recht langwierigen Angelegenheit wurde, weil die Hitze vom Gasbrenner nicht richtig unter die Töpfe kam. Früh um 5:00 war die Nacht zu Ende, weil wir zur Delfinfütterung um 7:30 am Strand von Monkey Mia wollten. Die Realität ist wirklich ernüchternd nach dem Tamtam, das um diese Sache gemacht wird. Es ist eine hübsche sandige Bucht (wie 1000 andere), in die vormittags Delfine kommen, um ein paar kleine Fischchen von den Touris zu bekommen. Man versucht einerseits die Tiere noch als Wildtiere zu behandeln in dem man ihnen sehr wenig gibt, andereseits bringen sie einen Haufen Geld durch Eintrittsgelder, Übernachtungen und Souvenirs an einen sonst menschenleeren Ort.
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