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19.04.2015
Pertified Forest und Canyon de Chelly (Olaf)


Nach einer Übernachtung unterwegs war unser nächster Stop der National Park "Petrified Forest" (versteinerter Wald).  Überall liegen Stämme und Stücke fossiler Bäume. Teilweise sehen die Teile noch wie normales Holz aus, teils schillern sie aber auch in allen möglichen Farben.

Im Nordteil des Parks gibt es kein versteinertes Holz mehr. Dieser Teil heißt "painted desert", die bemalte Wüste. Von zahlreichen Parkbuchten hat man einen Ausblick auf die Lehmhänge des Plateaus, auf dem wir stehen. Lehm, Sand und Gestein sind durch verschiedene Mineralien unterschiedlich gefärbt. Das flache Licht der Abendsonne lässt die Rinnen plastisch hervortreten und gibt den Farben noch zusätzliche Leuchtkraft. 

Die Übernachtung in Holbrook an der I-40 war insofern interessant, als man sich fragen muss, wie ein Dorf von einer Autobahnausfahrt leben kann.
Die Weiterfahrt am nächsten Morgen führte am "Little painted desert - County Park" bei Winslow vorbei. Die Szenerie war ähnlich dem National Park, aber weniger touristisch ausgebaut und durch die Party-Hinterlassenschaften der Landjugend etwas verschmutzt.

Gegen Mittag erreichten wir den Canyon de Chelly, eine weiteres Schutzgebiet als National Monument. Gleich am Eingang gabelt sich die Straße, so dass man sich die Schlucht an einem Tag von Süden und am nächsten Tag von Norden anschauen kann. Das wesentliche Highlight des Parks ist der sog. Spider Rock, der von den Indianern, ihrer Schöpfungsgeschichte folgend, nach der Spinnenfrau benannt ist, die den Navajo die Webkunst beigebracht hat.


Sowohl im Canyongrund als auch oben auf dem Plateau leben noch Indianer. Die meisten der Gebäude sind einfachste Fertigbauten, die völlig abgelebt sind. Umgeben sind die Häuser von Sperrmüll, alten Autoreifenstapeln und ausgeschlachteten Schrottautos. Auch das Umfeld ist verwahrlost und mit Abfall übersäht. Ein Slum in einem Naturpark! Gegensätzlicher geht es nicht.





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