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07.05.2015
Alabama Hills (Olaf)
Nicht
weit außerhalb des Death Valley, am Fuß des Mt. Whitney, liegen
die Alabama Hills, die in zahlreichen Western und Werbespots als
Kulisse dienten.
Uns
ist es aber egal, ob dort John Wayne "Von der Winde verdreht" oder
Toulouse Lautrec Werbespots für Genmais gedreht hat. Wir sind wegen der
Felsbögen hier:

Einen
Felsen, am Anfang des Gebiets, hat die Dorfjugend bemalt. Irgend jemand
hat ihn dann "Miss Alabama" genannt. Ich fand's früher lustiger als die
Lippen noch rot waren und sie keinen Stern um's Auge hatte. |

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Übernachtet haben wir kostenlos
indem wir uns einfach zwischen
ein paar der Felseninseln gestellt haben. |
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Da
die Wettervorhersage für Mittelkalifornien für die beiden nächsten Tage
recht schlecht (kalt und viel Regen, bzw. Schnee in der Höhe) ist,
haben wir entschieden die Passstraße zu meiden und nach Süden
auszuweichen. Wir
machen nun die Pazifikküste und San Francisco vor dem Yosemite
Nationalpark, anstatt danach. Wir wollen so die Regenfront nur am Rand
treffen und außerdem gegen ihre Zugrichtung durchfahren.
Später:
Es hat ganz gut geklappt. Bis
auf ein paar Schauer und heftige Böen sind wir gut an den Pazifik
gekommen.

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Erdölfeld mit Pumpen |

Tausende von Windrädern |
Auf
dem Highway CA-46 östlich von Bakersfield kommt man kurz vor der Küste
durch das Paso Roble Weinanbaugebiet. Ein Weingut reiht sich ans
nächste und jedes bietet Verkostung und Verkauf an. Wo soll man da
anhalten? Wir sind ins Dorf Paso Roble gefahren und haben uns in einer
Weinhandlung mit 10 Flaschen gemischter einheimischer Produkte
eingedeckt.
Hier ein Beispiel der "jungen wilden Weinmacher".
Das
Etikett hat seinen Zweck erfüllt: Wir haben eine Flasche gekauft,
obwohl ich Cuvees eigentlich eher meide (63% Zinfandel, 15%
Tempranillo, 14% Syrah, 6% Petit Syrah und 2% Tannat). Schmeckt so wie
es klingt: ein bisschen durcheinander, voll, fruchtig (Kirsche,
Kaffee), trocken. Aber, wie ich finde nicht besonders rund. Ich bin
kein guter Weinbeschreiber. Ich versuche in der Regel eine Kopfnote,
einen Körper und einen Abgangsgeschmack zu identifizieren. Beim Chronic
Cellars - Dead Nuts gehen die Nuancen in einander über und hinten raus
ist er etwas zu flach für meinen Geschmack.
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Ab
Abend hatten wir große Schwierigkeiten, einen
Campingplatz zu finden. Normalerweise hat jedes Kaff zwei davon. Aber
die Grundstückspreise an der kalifornischen Pazifikküste sind
wahrscheinlich nicht für Campingplätze geeignet. Nach einiger
vergeblicher Sucherei sind wir dann doch wieder landeinwärts gefahren.
Leider sind dann doch etwa 40 Kilometer rumgefahren bis wir etwas
fanden. Es war außerdem unser bisher teuerster Stellplatz: 60
Dollar. Aber in
Kalifornien ist alles teurer als im Rest der USA. Unter anderem auch
deswegen, weil die Mehrwertsteuer deutlich höher ist als in den anderen
Staaten. Hier gibt es auch Flaschen- und Dosenpfand und im Supermarkt
kosten Plastiktüten 10 Cent.