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07.06.2015
Idaho (Olaf)


Der Staat Idaho ist eigentlich für nur eines bekannt: seine Kartoffeln.



Die letzten Tage waren eine Elendsfahrerei, erst von Zentral-Washington (Leavenworth) zur Ostgrenze des Staates (Palouse), dann westwärts zurück nach Zentral-Oregon (John Day) und von da wieder nach Westen (Craters of the Moon) . Man tut den ganzen Tag nichts außer im Auto hocken und ist abends dann doch geschlaucht und fühlt sich wie gerädert. Der Ami sagt dann "I am tubed and bicycled." oder war's der Lothar Matthäus?
Dafür ist es endlich warm geworden. Man kann wieder mit T-Shirt und kurzer Hose rumlaufen und im Freien frühstücken.
Die erste Nacht in Idaho verbrachten wir bei den Dünen von Bruneau. Die waren aber nicht so toll. Irgendwie sind das einfach nur drei große graue Sandhaufen.



Der nächste Stop war dann im Boise National Forest bei den Kirkham Hot Springs. Das heiße Wasser läuft an mehreren Stellen aus dem Berg, sammelt sich in kleinen Rinnsalen und fließt als kleine Wasserfällchen in den Payette River. Die Quellen sind völlig naturbelassen. Es gibt keine Pools, Umkleiden oder Duschen. Man kann sich entweder weiter oben in die Rinnsale setzen (sehr heiß) oder weiter unten, wo es etwas kühler ist. Am witzigsten fanden wir eine sandige Ausbuchtung des kalten Payette in der vom Hügel aus das warme Wasser in den Fluss läuft. Der Rücken hat's schön warm und die Füße eher kalt. Ab und zu kommt ein Schwall Heißwasser von hinten oder eine eiskalte Welle von vorn. Nach fünf Sekunden ist es wieder ... mittel.

Durch die Gebirgslandschaft der Sawtooth Wilderness vorbei ging es dann wieder bergab zum "Craters of the Moon" National Monument. Das ist eine relativ junge Vulkanlandschaft (ca. 2000 Jahre), in der sich die Apollo-Astronauten auf die zu erwartenden Mondgeologie vorbereiteten.








Erdhörnchen mit Pommes

Wie schon in Ost-Washington und Ost-Oregon laufen auch in Idaho überall auf den Feldern und Wiesen die Beregnungsanlagen. Der Wasserverbrauch der Landwirtschaft ist gewaltig. Kein Wunder, dass manche Stauseen nach einigen trockenen Wintern auf Rekordtiefständen sind.


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