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21.06.2015
South Dakota - Black Hills II (Christine)

Auf dem Weg von den Badlands nach Wyoming haben wir es so eingerichtet, daß wir nochmal in Sturgis (dem Biker-Dorf) und in Deadwood (dem "Western"-Dorf) vorbeikamen.

Links:
Biker-Kaschemme
 
Rechts:
Harley-Geschäft

in Sturgis

Deadwood wird als "Western-Town" vermarktet, weil es hier noch einige authentische alte Gebäude gibt bzw. einige auf "alt" nachgebaut wurden. Das wird natürlich touristisch ausgeschlachtet bis zum Geht-nicht-mehr. Dabei ist die Stadt erst im Black Hills Goldrausch 1875 entstanden.



Hier sind auch einige "Western-Legenden" begraben, unter anderem "Wild Bill" Hickok, der war Ende des 19. Jahrhunderts hier als Goldgräber und Glücksritter "tätig" und wurde aber dann zu seinem Leidwesen hinterrücks erschossen.

Besonders hat mich die Gestalt der "Calamity Jane" (schon der Name ist wegweisend) beeindruckt. Sie hat ebenfalls zur Zeit des Wild Bill gelebt, war angeblich seine Geliebte und war ansonsten als Bisontreiberin und Darstellerin in einer Westernshow beschäftigt.
Nebenher hat sie auch noch (Zitat aus unserem Falt-Infoblatt) als Prostituierte gejobbt, aber "of little repute - we assume because of her appearance" (also mit wenig Erfolg aufgrund ihres Äußeren). Naja, nachvollziehbar:
Auf alle Fälle war die Jane eine rechte Auftreiberin, ist rumgerannt wie ein Mann und hat immer recht viel gebechert. Wenn das der Fall war, hat sie die Saloons aufgemischt und recht wild randaliert, daher auch der Name. Andererseits aber hat sie wohl Alte und Kranke unterstützt und war so eine Art "Robin Hood" . Wir haben ihr und ihrem Wild Bill dann noch auf dem Friedhof einen Besuch abgestattet:

Grab des "Wild Bill"
Grab der "Calamity Jane", leider hier nicht sichtbar die kleinen Schnapsflaschen.
Hier noch einige Impressionen aus Deadwood (leider ist das Kaff so klein, daß man in einer halben Stunde schon durch ist):
Links:
Main Street


Rechts:
Souvenir-Geschäft


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