Kapstadt,
12.11. (Christine)
Vorgestern sind wir in Kapstadt angekommen. Nach einem Tag kann ich
schon sagen: KAPSTADT IST TOLL!!!!!
Zuerst
haben wir unseren Camper abgegeben, keiner hat sich wirklich für den
Zustand des Fahrzeugs interessiert und so waren wir nach ca. 1/2 Stunde
mit der ganzen Prozedur fertig. Der Autovermieter hat uns dann noch
kostenlos in die Stadt gefahren. Dort haben wir uns für 5 Nächte ein
voll möbliertes Appartment in super Lage (Blick auf den Hafen)
gemietet. Den ersten Nachmittag haben wir ausgepackt, sämtliche Wäsche
gewaschen und Lebensmittel für's Frühstück eingekauft.
Gestern war ein wolkenloser Tag, also hieß es die Chance nutzen und den
Tafelberg rauffahren.
Die
murmeltierähnlichen Viecher oben heißen Dassies und sind angeblich mit
dem Elefanten verwandt. Naja, da hat sich die Evolution in den letzten
Jahrtausenden schon ein wenig auseinander entwickelt.
Wir
haben uns ein 3-Tages-Ticket für den sog. "Hop-on-hop-off"- Bus
gekauft. Der fährt in verschiedenen Strecken die ganzen
Sehenswürdigkeiten der Stadt ab, man kann aus- und einsteigen wo man
will. So kommen wir relativ bequem überall hin. Nach dem Tafelberg
ging's dann noch an den Stadt-Stränden entlang zum Hafen. Dort haben
sie in einer großen Halle ein Freß-Paradies eingerichtet mit
verschiedendsten Ständen, die die tollsten Leckereien verkaufen. Wir
haben Langos (ungarische knusprige Fladen) mit einem
Räucherlachs-Avocado-Belag und einen Wrap mit malaiischem Hühnercurry
gegessen und das Ganze mit frisch gepreßtem Saft (Apfel-Ingwer-Chili
bzw. Kokos-Ananas-Erdbeere) heruntergespült. Wir fühlen uns wie im
kulinarischen Himmel.
Später haben
wir in einem äthiopischen Restaurant zu Abend gegessen, das war
eingerichtet wie ein Kuriositätenkabinett. Wir haben beide super
gegessen, jeweils ein Schmor- und ein Pfannengericht mit Rindfleisch.
Ich kenn mich ja mit exotischen Gewürzen einigermaßen gut aus, aber was
da alles drin war, hat sich mir nicht erschlossen. Auf alle Fälle war's
saugut.

Stadt-Strand, leider ist das Meer zum
Baden viel zu kalt.
|

Äthiopisches
Restaurant, eingerichtet mit allerlei kuriosen Dingen.
|
Fortsetzung,
15.11. (Christine)
Nach 3 Tagen "Power Sightseeing" in Kapstadt haben wir eigentlich alles
gesehen, was wir wollten.
Die bunten Häuschen vom Stadtteil Bo Kaap:
Den berühmten botanischen Garten Kirstenbosch:
Die Innenstadt und den Hafen:
Am
vierten und letzten Tag in Kapstadt haben wir unseren Mietwagen
übernommen, mit dem wir nach Johannesburg (Josie oder Jo-Burg, wie die
Einheimischen sagen) zurück fahren.
Wir haben einen Ausflug über
die Kap-Halbinsel gemacht. Eigentlich wollten wir ganz unten noch zum
Kap der Guten Hoffnung. Aber nachdem es immer nebliger wurde und der
Eintritt knapp 20 EUR (pro Person!!!!!) kostet, haben wir das ausfallen
lassen.
|