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13.06.2015
Yellowstone National Park (Christine)
Der
Yellowstone Nationalpark ist mit Yosemite und Grand Canyon der
meistbesuchte Park hier in Nordamerika. Mit Recht - aber wo etwas
populär ist, sind naturgemäß auch viele Touristen.
Das
bekommt man schon bei der Campingplatz-Suche zu spüren. Der Park ist
riesig (ca. 100 x 100 km) und es gibt hier 12 Campingplätze, teilweise
kann man diese vorreservieren (machen viele schon Monate im Voraus).
Das wollten wir aber nicht, also haben wir erstmal unseren Aufenthalt
so gelegt, daß wir nicht an einem Wochenende da waren, da dann die
Anzahl der amerikanischen Touristen nicht so hoch ist. Bei Einfahrt in
den Park (wohlweislich schon mittags) haben wir die Rangerin gefragt,
wo wir denn noch ein Plätzchen finden könnten. Die Antwort war
ernüchternd, ganz am südlichen Ende des Parks, wo man natürlich
ewig weit fahren muß, um die diversen Attraktionen zu erreichen.
So sah's dann - wohlgemerkt noch in
der Nebensaison - an einem Dienstagmittag an der Einfahrt im Park aus: |
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Wir
waren also zweieinhalb Tage im Park. Aufgrund der ungünstigen Lage
unseres Campgrounds sind wir in der Zeit ca. 600 km gefahren, um die
Hauptattraktionen anzusehen. Diese bestehen zum Großteil aus Geysiren
(das ganze Gebiet ist vulkanisch aktiv). Überall raucht und brodelt es
und zum Teil riecht es ziemlich streng nach faulen Eiern. Die
Geysire sehen total unterschiedlich aus. Von klein bis riesig, als
"Pfütze", an Gesteinsformationen rausfließend oder -sprudelnd, in allen
möglichen Farben und Formen, es ist gigantisch. Die Geysire haben dann
so malerische Namen wie "Green Dragon Spring", "Steamboat Geyser",
"Fearless Geyser", "Whale's Mouth" oder "Porkchop Geyser".
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Der absolute Kracher war
der "Grand Prismatic Springs Geyser". Um diesen zu fotografieren, sind
wir dann auch noch illegalerweise auf einen benachbarten Hügel
gekraxelt, der eigentlich gesperrt war (aber außer uns sind natürlich
auch noch andere auf die Idee gekommen). |
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Bären haben wir leider keine gesehen, dafür massenweise Bisons, ein paar Hirsche, einen Fuchs und ein Murmeltier.

Links - zwo - drei - vier Abends geht's im Gänse- bzw.
Bisonmarsch zurück auf die heimische Wiese |
Heute
früh um 8:00 Uhr (Samstag) sind wir dann rechtzeitig vor der
amerikanischen Wochenend-Invasion Richtung South Dakota aufgebrochen.
Es war echt witzig, in unsere Richtung war kaum ein Fahrzeug unterwegs,
in die Gegenrichtung (also in den Park rein) sind Kolonnen gerollt.
Unsere Erleichterung war groß........